"Ehrlich gheit" – Kabarettsolo mit Liedern

Nils Althaus ist ein Phänomen. Vor fünf Jahren platzte der Schauspieler und Liedermacher mitten in die mediale Öffentlichkeit. Die Kritiker waren begeistert („überschüttet mit Talent“ MLZ, „auch ohne roten Teppich glorios“ der Bund, die Aufregung war gross. Nur einer kümmerte sich nicht darum: Nils Althaus selber. Während alles um ihn herum blitzte und knallte, tat er einfach, was er schon immer getan hatte. Er schrieb Lieder, verfasste Texte, spielte in Filmen („Dällenbach Kari“, „Tannöd“, „Im Sog der Nacht“) und trat auf die Bühne. Und je länger er das tat, desto deutlicher wurde: da steht ein Künstler, der etwas zu sagen hat. Nach „Fuessnote“ und „Ändlech“ hat er jetzt sein 3. Soloprogramm geschrieben: „Ehrlich gheit“.

Irgendwo in der zweithintersten Reihe zählt eine merkwürdige Gestalt die Theaterstühle. Er zieht ein Diktafon hervor und spricht ein paar Sätze auf Schwäbisch hinein. Plötzlich wechselt er seinen Ausdruck. Jetzt ist er ein weichherziger Basler Antroposophe, der uns inbrünstig den Künstler des Abends ankündigt. Eine kleine Haltungsänderung – vor einem steht ein knorriger Ostschweizer. Man fragt sich kurz: kann das sein, alles ein- und derselbe? Und schon reisst es einen mit in den Strudel von skurrilen Figuren, virtuosen Wortjonglagen und schillernden Liedern.

Mit „Ehrlich gheit“ sprengt Nils Althaus die Genres und nimmt uns mit auf eine atemberaubende Reise durch seinen sprühenden Geist. Figuren werden zu Liedern, Lieder zu Szenen und alles verwebt sich zu einer einzigen Geschichte. Bis es aufhört. Und wie.

Auftrittsdaten finden Sie in unserer Konzertagenda.
Weitere Infos unter: www.nilsalthaus.ch

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